Psychologische
Traumatherapie

Das Erleben von lebensbedrohlichen Unfällen, Gewaltverbrechen oder Naturkatastrophen birgt sowohl für den Betroffenen als auch für den Zeugen ein erhebliches Risiko psychisch zu erkranken, wenn dieses mit einer Diskrepanz zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und individuellen Bewältigungsmöglichkeiten einhergeht. So erkranken ca. 15 von 100 Personen, die einen Unfall als Beteiligter oder als Zeuge erlebt haben, an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS; ICD-10: F43.1). Anzeichen dafür sind beispielsweise:

  • wiederholtes Wiedererleben des traumatisierenden Ereignisses,
  • starke körperliche Erregung, wenn bestimmte Umstände plötzlich an das Ereignis erinnern,
  • dauerhafte Vermeidung von Gedanken, Orten oder Tätigkeiten, die mit dem traumatisierenden Ereignis in Verbindung stehen,
  • Gefühle von emotionaler Abgestumpftheit und Leere.

Eine auf Art und Ausmaß der Traumatisierung abgestimmte spezielle Traumatherapie hat zum Ziel, dass Betroffene (wieder) eine Normalität im Leben zurückfinden und das Erlebte hinter sich lassen können.
Weitere Informationen zum Thema „Trauma“ und „Traumatisierung“ finden Sie in diesem Wikipedia-Artikel.

Eine Therapeutendatenbank mit zertifizierten Traumatherapeuten finden Sie auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie: www.degpt.de